1979 wurde der Akad. Bildhauer Prof. Max Stockenhuber beauftragt, für die Neugestaltung des Ortszentrum von Gilgenberg einen künstlerischen Mittelpunkt zu gestalten. Es war nun Stockenhubers Idee, rund um eine mächtige Säule acht Relieftafeln zu gruppieren und auf ihnen die Geschichte des Helmbrecht gleichsam bildnerisch zu erzählen.
Folgende Szenen sind zu sehen:
Tafel 1: Der zum Schildknecht ausstaffierte junge Helmbrecht verlässt zu Pferde das Elternhaus (einen typisch Innviertler Hof; der Traum des Vaters - er sieht den Sohn hängen - ist rechts oben angedeutet.
Tafel 2: Die Räuberbande, der sich Helmbrecht angeschlossen hat, zieht mordend und brennend durch die Gegend.
Tafel 3: Mitten in das Gelage bei der Hochzeit von Helmbrechts Schwester Gotlind platzen der Burghausener Blutrichter und sein Büttel.
Tafel 4: Das Strafgericht: die neuen Kumpane Helmbrechts werden gehängt.
Tafel 5: Helmbrecht kommt mit dem Leben davon, wird aber exemplarisch bestraft: rechte Hand und linker Fuß werden abgehackt, die Augen geblendet.
Tafel 6: Der blinde und verkrüppelte Helmbrecht findet im väterlichen Haus keine Aufnahme mehr.
Tafel 7: Die Mutter hat Mitleid und bringt dem Sohn Brot.
Tafel 8: Helmbrecht hängt.